ABBA ( Biographie )
 

Die Biographie von ABBA


ABBA - das Quartett mit den berühmten vier Buchstaben ist weltweit vielleicht noch bekannter als IKEA (und das ist ja schon fast unmöglich...) Aber es soll hier nicht um Möbel gehen: 1972 treffen sich Björn Ulvaeus und Benny Andersson, beide Studiomusiker, und nehmen den Song "People need Love" mit Hilfe der reizenden Agnetha Faltskog und Anni-Frid "Frida" Lyngstad auf, der prompt ein Überraschungserfolg wird.

Daraufhin darf man 1973 beim Vorentscheid zum Grand Prix d'Eurovision de la Chanson antreten. Noch unter der eher sperrigen Bezeichnung "Björn, Benny, Agnetha and Frida" trällern sie "Ring Ring" und verpassen den Sieg - aber die Leute werden aufmerksam. Schließlich kommt die Truppe auf den erfolgsträchtigen Bandnamen mit den Anfangsbuchstaben der Mitglieder, und mit ihm nimmt der Erfolg seinen Lauf. Ein Jahr später gewinnen sie den Grand Prix mit "Waterloo". Spätestens die Veröffentlichung der Single "SOS" 1975 zementiert den Superstarstatus der Band, den sie noch immer weltweit innehat.

In den folgenden sieben Jahren erzielen die fantastischen Vier mit ihrem unverwechselbaren Popsound ganze dreizehn Top 5-Hits in England, davon allein sechs Number Ones! Kaum rauschen Benny und Frida 1978 in den Hafen der Ehe ein, verkünden ihre Mitstreiter Björn und Agnetha das Ende ihrer Liaison. Doch die mit den Jahren angeeignete Professionalität trieb die Band zu weiteren Charterfolgen: "Voulez-vous" und "Super Trouper" schlugen noch mal international ein. Die verkauften Platten und CDs können sich sehen lassen: bis heute wurden weltweit ca. 180 Mio (!) Tonträger verkauft - etwas weniger als die Beatles..

1981 waren die persönlichen Differenzen nicht mehr zu verschleiern, Benny und Frida trennten sich und bei der Gelegenheit gleich die ganze Band. Agnetha und Frida kamen noch zu einer anständigen Solokarriere, die sich allerdings auf Schweden beschränkte. (Ausnahme: Fridas "There's something going on" von 1982 wurde auch in Deutschland ein Hit) Benny und Björn begannen, an Musicals zu arbeiten. Ihr größter Erfolg wurde das Broadway-Stück "Chess".

Maßgeblichen Anteil an der bis heute betriebenen Legendenverehrung haben nicht zuletzt die unzähligen ABBA-Coverbands angeführt von "Björn Again". Doch auch im modernen Popbereich bekennen sich Musiker aus verschiedensten Richtungen zur einstigen, schwedischen Hitfabrik: Erasure coverten 1986 "Gimme!Gimme!Gimme!" auf ihrem Album "Wonderland" und Anfang der Neunziger gleich vier ABBA-Tracks für die Maxi "Abba-esque". Im Rahmen von U2's Welttournee, die sie 1992 auch nach Stockholm führte, ließ es sich Sänger Bono nicht nehmen, das Komponistenduo Ulvaeus/Andersson für den Song "Dancing Queen" auf die Bühne zu holen und ihnen auf diesem Wege Respekt zu zollen. Und mit Liedern, die nach ABBA klingen, hat man bis zum heutigen Tag gute Chancen beim
Grand Prix d'Eurovision.

Lange verschwindet die Band hinter den Kulissen. 2004 bringt Agnetha Fältskog ein Album heraus. Sonst machen die Vier ihr Geld mit "Best Off"-Platten und Musicals, die ihre Geschichte und Musik verwursten. Zur Schweden-Premiere der erfolgreichsten ABBA-Show "Mamma Mia" im Stockholmer Cirkus Theater singen die vier im Februar 2005 erstmals wieder zusammen. Doch nur die beiden Männer trauen sich auf die Bühne, die Damen bleiben im Hintergrund. Ein wirkliches Bühnencomeback der Band ist nicht zu erwarten.

 
   
 
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